Liebe Mitglieder und Interessierte
In den nächsten Wochen erzählen wir Euch etwas über die verschiedenen Arbeitseinsätze. Denn auf unserer Solawi gibt es, vor allem von Frühling bis Spätherbst, viel zu tun; im Winter wird es ruhiger.
Warum jäten …
auf dem Hof Rütiwies werden keine synthetischen Unkrautvernichter eingesetzt. Bzw diese Unkrautvernichter knien in Form von Mitgliedern neben den Beeten und in den Feldern und rupfen, stechen oder graben das Unkraut von Hand aus. Warum? Weil dies die Gemüsekulturen schützt, das Boden-Ökosystem nicht durcheinander bringt und es den Pflanzen Luft und Platz zum wachsen gibt, wenn das Beikraut weg ist. Oftmals gedeiht das Beikraut schneller und besser als die gewünschten Gemüsepflanzen selber, also braucht es viele fleissige Hände, die motiviert sind. Denn, je besser gejätet wird, desto reichhaltiger werden unsere Gemüse-Taschen. Anstatt das Jäten als «notwendiges Übel» zu betrachten, versuchen wir auf der Solawi die Dinge positiv zu sehen. Alleine jäten ist meditativ, wir kommen zu Ruhe, können unseren Gedanken nachhängen oder einfach mal den Bodenkontakt spüren, uns erden. Gemeinsam macht jäten auch Spass, denn ein gemütlicher Schwatz ist möglich, Menschen kennenlernen und ihre Geschichten, wir erweitern unseren Lebenshorizont. Vielleicht geniesst Ihr nach dem Einsatz neben dem Beet noch ein Glas mitgebrachten Wein oder Most und stosst auf das Leben an.
Deshalb, geniesst das Leben bei einem gemütlichen Jät-Einsatz.
Viel Freude beim Kochen, Backen und geniessen.
Simone
Tascheninhalt diese Woche
Tascheninahlt diese Woche
Für alle
Kartoffeln festkochend
Lollo-Salat
Zucchetti/ Zappolito
Fenchel
Stangensellerie
Tomaten
Auberginen
Gurken
Gemüsezwiebeln
Kräuterbündel
je nach Tasche
Bohnen
Kohlrabi