Getreide

Ein rascheln hört man vom Getreide Feld, wenn der Wind im Sommer die Halme zum Wogen bringt. Beim Dinkel klingt es beinahe wie Meeresrauschen, beim Hafer wie kleine Glöckchen. Dann wird es Zeit zur Ernte, der goldgelben Ären.

Dinkel bauen wir nun schon seit ein paar Jahren an. Bis jetzt war es immer die Sorte Zürichoberländer Rotkorn. Dies eher eine neuere Züchtung. Für die Ernte 2021 haben wir die Urdinkelsorte Ostro ausgesät. Wir sind gespannt ob es grosse Unterschiede gibt

Buchweizen gehört zur Familie der Knöterichgewächse und ist daher kein wirkliches Getreide. Im Sommer summt das weiss und zart rosa blühende Feld voller fleissiger Bienen und stellt eine grosse Nektarquelle für viele Insekten dar. Auch diese Feldfrucht möchten wir zukünftig gerne für die Solawi ansäen. Sobald wir da Genaueres wissen werden wir weiter informieren.

Hafer haben wir in den letzten beiden Jahren auch auch unseren Äckern kultiviert und möchten diesen auch gerne für die Solawi anbauen. Da unsere Mühle keine Flocken quetschen kann, können nur Körner bezogen werden, die man mit einer handlichen Tischflockenquetsche selber zu Hause quetschen kann. Der Aufwand lohnt sich, denn frisch geflockt schmeckt der Hafer am Besten!

Das Abo

Was ist ein Getreideabo, das für alle stimmt? Diese Frage war schwer zu beantworten, ist es ja so unterschiedlich, wer, wie viel braucht. Darum haben wir uns für einzelne Ernteanteile entschieden. Empfohlen werden mindestens 4 Ernteanteile, damit über das ganze Jahr hinweg eine Mehlversorgung gegeben ist.

Ein Ernteanteil entspricht 25 Quadtratmeter Ackerfläche, was in etwa 4-6 kg Körnern oder Mehl entspricht. Dies ist jährlichen Schwankungen unterliegend.

Beim Dinkel kann man bei jedem Anteil wählen, ob man Körner möchte, Vollkornmehl, dunkles Mehl oder helles Mehl. Das Getreide wird viermal im Jahr verteilt. Einen Monat vor Verteilung kann man sich entscheiden welcher Mehltyp gewünscht ist.

10 Ernteanteile oder mehr ergeben ein Grundabo. Möchte man weniger kann es als Zusatzabo bezogen werden.

Und wer weiss, vielleicht gibt es irgendwann auch frisches Brot von der Solawi Rütiwies…